Allgemeine Eigenschaften
420J1 enthält Kohlenstoff (C: 0,16–0,25%), Chrom (Cr: 12,0–14,0%) und andere Elemente in geringeren Mengen. Es ist magnetisch und kann nach Wärmebehandlung auf eine Rockwell-Härte von ca. HRC52–55 gehärtet werden. Der geringere Kohlenstoffgehalt als 420 bietet eine bessere Korrosionsbeständigkeit, aber eine geringere Härte.
Anwendungen
Zu den üblichen Anwendungsgebieten für Edelstahl 420J1 zählen Geräte zur Lebensmittelzubereitung, Küchenmesserklingen, Klingen für Industriemaschinen, mechanische Teile, chirurgische Instrumente und dekorative Anwendungen, bei denen die Standardkorrosionsbeständigkeit ausreicht.
Standard
420J1 entspricht internationalen Standards wie JIS G4303 für Edelstahlstäbe, JIS G4304 für warmgewalzte Edelstahlplatten, -bleche und -streifen und JIS G4305 für kaltgewalzte Edelstahlplatten, -bleche und -streifen.
Korrosionsbeständigkeit:
420J1 weist aufgrund des geringeren Kohlenstoffgehalts eine bessere Korrosionsbeständigkeit als 420 auf und ist für leicht korrosive Umgebungen geeignet.
Hitzebeständigkeit:
Während 420J1 bei Raumtemperatur eine gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, ist seine Leistung in Hochtemperaturumgebungen aufgrund eines Verlusts der Duktilität bei Minustemperaturen und eines Festigkeitsverlusts bei erhöhten Temperaturen durch Übertemperierung eingeschränkt. Ähnlich wie 420, jedoch geringere Härtebeständigkeit bei hohen Temperaturen.
Bearbeitbarkeit:
420J1 lässt sich im geglühten Zustand relativ leicht bearbeiten, seine Bearbeitbarkeit nimmt jedoch nach dem Härten ab.
Schweißen:
Schweißen ist für 420J1 möglich, es wird jedoch empfohlen, das Schweißen im geglühten, gehärteten oder angelassenen Zustand zu vermeiden, um Sprödigkeit und Kaltrissbildung zu vermeiden. Vorwärmen und Temperaturkontrolle zwischen den Schweißlagen, gefolgt von sehr langsamem Abkühlen und Glühen nach dem Schweißen, sind gute Maßnahmen zur Rissvermeidung.
Warmbearbeitung:
Durch Warmbearbeitung können die Zähigkeit und Verschleißfestigkeit von Edelstahl 420J1 verbessert werden.
Kaltbearbeitung:
Durch Kaltbearbeitung werden Härte und Festigkeit von 420J1 erhöht und gleichzeitig die Oberflächenqualität und Maßgenauigkeit verbessert.
Glühen:
Das Glühen erfolgt durch gleichmäßiges Erhitzen auf 840–900 °C (1544–1652 °F) und Halten der Temperatur, bis die gesamte Profilfläche gleichmäßig ist. Einweichen und Abkühlen sind erforderlich.
Anlassen:
Durch das Anlassen werden Sprödigkeit und innere Spannungen nach dem Härten reduziert.
Härten:
420J1 kann durch Erhitzen auf 950–1020 °C (1742–1868 °F) gehärtet werden. Die Temperatur muss so lange gehalten werden, bis die Temperatur im gesamten Abschnitt gleichmäßig ist. Anschließend kann das Material in Öl abgeschreckt oder an der Luft gekühlt werden.
Eigentum | Wert |
Dichte | 7,75 g/cm³ |
Elastizitätsmodul | 29 x 10^6 psi |
Wärmeausdehnungskoeffizient (0-90 °C) | 10,4 x 10^-6 Zoll/Zoll°F |
Wärmeleitfähigkeit | 24,9 W/m·K |
Spezifische Wärme | 0,11 Btu/Pfund·°F |
Elektrischer Widerstand | 56 μΩ·m |
Eigentum | Wert |
Streckgrenze, min. | 225 N/mm² |
Zugfestigkeit, min. | 520 N/mm² |
Dehnung, min. (%) | 18 |
Härte, max. (HRC) | 223 |
Element | C | Si | Mn | P | S | Cr | Ni |
% | 0.16-0.25 | ≤1,00 | ≤1,00 | ≤0,040 | ≤0,030 | 12.00-14.00 | ≤0,60 |
Typ | Breite (mm) | Gewicht (MT) | Dicke (mm) | ||||
420J2 Spule | 1000, 1219, 1240, 1500 oder kundenspezifisch | 3-10 | 0.15-3.0 |
Typ | Breite (mm) | Länge (mm) | Dicke (mm) | |||||||||
420J2-Blätter | 1000, 1219, 1240, 1500 oder kundenspezifisch | 2000, 2438, 2500, 3000, 3048 | 0.3-3.0 |
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